Die 54 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen der DRK Bereitschaft Löningen sind auf alle Arten von Notfälle und Einsätze, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr vorbereitet. Sie tragen ihren Teil zum reibungslosen Ablauf der geschlossenen DRK-Hilfekette aus Beratung, Vorsorge, Rettung, Betreuung und Nachsorge für die Menschen in und um Löningen bei.

Hochwasser 2023/2024

23.12.2023. Kurz vor Heiligabend ging es los – die Pegelstände der Hase wurden höher gemessen als üblich. Fast doppelt so hoch. Wir als Feuerwehr haben präventiv zusammen mit Mitarbeitern der Stadt Löningen Sandsäcke in unserem neuen Feuerwehrgerätehaus befüllt. Dieses hat sich über die Zeit mehr als bewährt.

Zeitgleich sind mehrere Kameraden zum Löninger Wellenfreibad gefahren, um ein Trafohäuschen und die Pumpentechnik vor Ort durch Sandsäcke zusammen mit Mitarbeitern der Stadt zu sichern.

In den nächsten Tagen spitzte sich die Hochwasserlage weiter zu. Wir haben weiterhin Sandsäcke und Big Bags befüllt. Viele Privatunternehmen aus Löningen haben uns mit ihren Baustellenfahrzeugen unterstützt. Ohne diese wäre das Packen der Sandsäcke nicht ansatzweise so schnell verlaufen.

Durch das Wasser sind wir bereits erste Einsätze gefahren. An Heiligabend sind die Straßen teilweise überflutet, ebenso wie die Keller. Hier haben wir mit Sandsäcken Kellerfenster geschützt, damit die Keller nicht noch weiter mit Wasser volllaufen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag packen wir erneut Sandsäcke. Außerdem wurden am Haseknie Sandsäcke geworfen, um Straßen vor dem Wasser zu schützen. Zur Hilfe beim Packen der Sandsäcke kam uns die Feuerwehr Lindern. Ebenfalls im Einsatz war die Drohnengruppe vom Landkreis Cloppenburg.

In den kommenden Tagen wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft, der ELW2 vom Landkreis Cloppenburg sowie das THW alarmiert. Hierbei wurde sich in mehreren Schichten abgewechselt, um sich gegenseitig zu entlasten. Außerdem geht ein großer Dank an das DRK für die Verpflegung.

Die Löninger Bürger unterstützten uns tatkräftig mit Spenden. Auch hier möchten wir Danke sagen.

In den Bereichen Röpke und Farwick wurden im neuen Jahr die Deiche ausgebessert. Hier waren erneut die Kreisbereitschaft, das THW, das DRK sowie der Lohnbetrieb Poppe, der uns mit Baustellenfahrzeugen unterstützte, im Einsatz.

Umgekippter LKW

 

 

Gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr Löningen mit dem Einsatzstichwort „H2 – LKW umgekippt“ alarmiert.

Ein LKW ist auf der B213 kurz vor dem Ortsteil Helmighausen, aus ungeklärten Umständen, von der Fahrbahn abgekommen und auf einen nebenliegenden Acker vollständig auf die Seite gekippt.

Schnell rückten unser LF16 und unser LF10 aus. Beide Fahrzeuge sind mit Ausrüstung für technische Hilfeleistungen, wie für einen Verkehrsunfall, ausgestattet. Vor Ort konnte der Fahrer glücklicherweise bereits durch den Rettungsdienst befreit werden. Wir haben dem Rettungsdienst bei der Beförderung des Patienten von dem LKW Hilfe geleistet. Da aus dem LKW Treibstoff austrat, wurde das THW Cloppenburg alarmiert, um die ausgelaufenden Gefahrstoffe zu bergen.

Nach gut einer Stunde war der Einsatz für uns beendet.

Dachstuhlbrand

Am 29.08.2023 gegen 5 Uhr wurde die Feuerwehr Löningen zu einem Dachstuhlbrand in Elbergen alarmiert.

Die Löninger Wehr rückte mit allen acht Fahrzeugen aus. Vor Ort Stand der Dachstuhl eines leerstehenden Hauses in Brand. Der Brand wurde von dem Hauseigentümer, der das Haus nebenan bewohnt, gemeldet.

Es wurden unmittelbar Löschmaßnahmen getroffen, um das nebenstehende Haus vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen.

Gegen halb 8 Uhr war der Einsatz für uns beendet.

An dem Gebäude entstand ein hoher Sachschaden.

Gebäudebrand Meerdorf

Am Morgen des 18. Februar 2021 wurde, um 05:50 Uhr, die Feuerwehr Löningen zu einem Dachstuhlbrand im Löninger Ortsteil Meerdorf alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzfahrzeuge stand das ehemalige Wirtschaftsgebäude bereits im Vollbrand.

Große Teile der Dachhaut waren eingestürzt und das Feuer hatte sich auf allen Ebenen des Gebäudes ausgebreitet.

Bekämpft wurde der ausgedehnte Brand in dem, mittlerweile unbewohnten, Haus zunächst mit mehreren C-Strahlrohren. Als eine stabile Wasserversorgung aufgebaut war, konnte dann auch über den Wasserwerfer der Drehleiter ein massiver Wassereinsatz der gewünschte Löscherfolg erzielt werden. Hierzu musste allerdings fast 1 Kilometer Schlauchmaterial verlegt werden, um aus zwei Hydranten ausreichend Wasser zu fördern.

Nach etwa einer Stunde konnte von Löningens Stadtbrandmeister, Mario Radtke, „Feuer unter Kontrolle“ und weitere zwei Stunden später „Feuer aus“ an die Leitstelle in Oldenburg gemeldet werden.

Danach wurde die Einsatzstelle geräumt und an den Besitzer übergeben. Allerdings wurden auch einige Kameraden mit einer regelmäßigen Brandnachschau, bis zum Mittag hin, beauftragt.

Neben der Feuerwehr Löningen waren auch Kräfte des DRK-Rettungsdienstes mit einem RTW, das DRK-Ehrenamt mit einem KTW, die Polizei und die FTZ-Cloppenburg (Materialnachschub) bei dem Gebäudebrand eingesetzt.

Darüber hinaus wurde kurzerhand und auf kleinem Dienstweg die Verpflegung der Einsatzkräfte durch die DRK-Bereitschaft Löningen übernommen!